Zur Verabschiedung von Pfarrvikar Mayanja

Am Samstag, 30. März und Sonntag, 31. März haben wir unseren Vikar Mayanja mit zwei festlichen Gottesdiensten verabschiedet.

In einem Lied, das wir in den Gottesdiensten am 30.  und 31. März 2019 beim Abschied von Pfarrvikar Mayanja Gonzaga gemeinsam gesungen haben, heißt es:

„Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist,
weil Leben heißt: sich regen, weil Leben wandern heißt ...“

Nach 4,5 Jahren in unserer Seelsorgeeinheit wird Pfarrvikar Mayanja Gonzaga nun in die Seelsorgeeinheit Riedlingen „weiterwandern“. Bei den beiden feierlichen Gottesdiensten in der Bodelshausener Peter- und Paulskirche und in der Dußlinger St. Paulus-Kirche hatten wir zum letzten Mal die Gelegenheit, mit Mayanja Gottesdienst zu feiern, ihm zu danken und ihm noch ein paar persönliche Geschenke zu überreichen. Dabei ist uns noch einmal klar geworden, dass wir ihn, seine „knackigen“ Predigten und „unsere Prise Afrika“ vermissen werden, denn dank Mayanja fühlt sich sein Heimatland Uganda für uns plötzlich ganz nah an. Durch viele persönliche Kontakte, die bei gegenseitigen Besuchen entstanden sind, und durch den Bau der Musikschule in Kampala sind aus Fremden Freunde geworden.

Bei den anschließenden, reich bestückten Ständerlingen hatten wir alle Gelegenheit, uns auch persönlich von Mayanja zu verabschieden.

Die Wege von Mayanja und der Seelsorgeeinheit Steinlach–Wiesaz trennen sich hier und doch sind wir sicher, dass sie uns eines Tages wieder zusammenführen werden: spätestens im November 2019, wenn Mayanja wieder nach Mössingen kommen und beim Orgel-Herbst spielen wird. Wir freuen uns schon jetzt darauf und wünschen Mayanja für seinen weiteren Lebensweg alles Gute und Gottes Segen. Wie gesagt: Wir sagen nicht „Lebewohl“, wir sagen nur „Auf Wiedersehen“!

Der Weggang Mayanjas bedeutet für unsere Seelsorgeeinheit aber auch, dass sich ab April die Gottesdienstordnung ändern wird/ändern muss. Mit der reduzierten Gottsdienstordnung werden wir alle nochmal genauer auf die Gottesdienstpläne schauen und flexibler sein müssen. Das bedeutet aber auch, dass wir vielleicht endlich mal die anderen Kirchenmitglieder der Seelsorgeeinheit kennenlernen und an den häufiger stattfindenden Wortgottestfeiern teilnehmen dürfen .... oder um noch einmal das schon oben erwähnte Kirchenlied zu zitieren:

„Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt!
Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land.
Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit.
Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit.“

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