Steinlach-Wiesaz Ferien-Blog: 10 Gebote der Gelassenheit

NIMM DIR NICHT ZU VIEL VOR. Es genügt die friedliche, ruhige Suche nach dem Guten an jedem Tag zu jeder Stunde und ohne Übertreibung und mit Geduld.

Mit diesem Nachsatz beschließt Johannes XXIII. seine „10 Gebote der Gelassenheit“.

Ich glaube, dass er das mit Bedacht tut.
Ich glaube auch, dass jetzt, wenn der Sommer und die Urlaubs- und Ferienzeit zu Ende gehen, genau der richtige Zeitpunkt ist, um diesen Satz noch einmal zu verinnerlichen und als ein „Souvenir aus dem Sommer mit 10 Geboten der Gelassenheit“ mitzunehmen.
Natürlich wird der Alltag nun wieder „Fahrt aufnehmen“ und natürlich werden unsere Pflichten und Termine unsere Tage bestimmen. Dennoch sollten wir uns den Luxus der Gelassenheit und des Innehaltens gönnen. Und dabei ist es unerheblich, wann wir uns diese Zeit nehmen – ob am Morgen, bevor der Tag losgeht, oder abends, wenn alles andere erledigt ist. Und dabei ist es unerheblich, wie wir diese Zeit nennen: Besinnung, Meditation, Gebet …

Tina Willms empfiehlt uns deshalb:

Einmal am Tag innehalten,
den Blick schweifen lassen:
Wo ist mir Gutes begegnet?

Den Worten nachlauschen:
Welches davon hat mich aufgerichtet?

Den Gesten nachspüren:
Welche hat mich heute schon gewärmt?

Einmal am Tag mich fragen:
Wo könnte Gott
sich entdecken lassen,
nah neben mir?

Beate Harder

Die 10 Gebote der Gelassenheit