Neues Jahresmotto 2022

„Mutig aufbrechen – Zukunft gestalten“ ist das neue Jahresmotto, das die Kirchen-gemeinderäte unserer Seelsorgeeinheit bei ihrer Klausurtagung im Oktober 2021 auf der Liebfrauenhöhe in Ergenzingen entwickelt haben. Dieses Motto soll uns durch das Jahr begleiten. Die Sorge um die Zukunft unserer Kirche bewegt uns alle. Bei unserem Nachdenken darüber, wurde uns deutlich, wie notwendig Veränderung ist.

Foto: © Fotolia, Martin Erdniss

„Mutig aufbrechen – Zukunft gestalten“ 
Es ist an der Zeit, dass wir „mutig“ und ohne Angst loslassen, Liebgewonnenes hinter uns lassen, damit Veränderung möglich wird. Es braucht Mut, Neues zu wagen.
„Aufbrechen“ wollen wir, in Bewegung kommen, nach neuen Wegen des Miteinanders suchen: Ein Aufbruch – geprägt von Zuversicht und Freude, getragen vom Glauben an unsere gemeinsame Mitte. Wir wollen der Tiefe trauen und Weite wagen.
Um die „Zukunft“ unserer Kirche sind wir in Sorge – auch darüber, wie die Kirche für unsere Kinder und Jugendlichen wieder mehr zur Heimat werden kann. Unser Leben und Zusammenleben soll vom Geist Jesu getragen sein. Wir wollen voller Hoffnung und Vertrauen immer wieder einen Blickwechsel wagen.
Wir sind gefragt – wir können, dürfen und sollen „gestalten“. Es liegt auch an uns, ob und wie Aufbruch und Veränderung geschieht. Wir können unserer Kirche vor Ort ein Gesicht geben, das Gesicht einer geschwisterlichen Kirche. Wir wollen Kirche und Gemeindeleben neu denken und Veränderung in Vielfalt wagen.

Wir laden alle ein, sich mit auf den Weg zu machen. Nur „gemeinsam unterwegs“ können wir als Christinnen und Christen glaubwürdig Zeugnis geben. Trauen wir den Worten Jesu:
„Fürchtet euch nicht!“ und „Seid gewiss, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“

Bärbel Kannwischer