"Momo" - ein musikalisches Märchen

Muttertag – das scheint ein ganz besonderer Tag in der Marienkirche in Mössingen zu sein. Wie schon am 10. Mai 2009, so wurde auch in diesem Jahr der Muttertag und sein Vorabend (also der 9. und 10. Mai 2015) mit einem musikalischen „Leckerbissen“ gefeiert. Es wurde das musikalische Märchen „Momo“ aufgeführt. In dieser Geschichte nach Michael Ende geht es um das kleine Mädchen Momo, das die Menschen mit seiner Gabe Zuzuhören glücklich macht und ihnen ihre verloren gegangene Lebenszeit wiederbringt. Dabei überlistet Momo die zeitstehlenden "grauen Herren", die sich sicherlich schon längst folgendes gefragt hätten:

Ist es Zeitverschwendung, wenn …

  • … 6 Idealisten (Claudia Diegner, Andreas Gut, Barbara Helmschrott-Betz, Helmut Kannwischer, Bärbel Kannwischer und Angelika Mager) ein Jahr lang ein musikalisches Märchen planen und vorbereiten?
  • … 28 vielversprechende Schauspieltalente fleißig ihre Rollen einstudieren?
  • … 36 Chorsänger die neuen Lieder zum Leben erwecken?
  • … 12 junge Musiker mit ihrer Musik das Ganze zum Klingen bringen?
  • … unterschiedliche Menschen ihre Talente bei der Regie, Choreographie, Maske und dem Bühnenbild einbringen?
  • … unzählige Köpfe und Hände nähen, hämmern, basteln, sich mit allerlei Technik auseinandersetzen?
  • … nach dem Fest für Augen und Ohren auch noch ein Schmaus für den Gaumen bereitet wird?

Wir, die begeisterten Zuschauer, sagen: "NEIN, das ist es nicht!"

Es ist keine Zeitverschwendung, sondern ein kostbares Geschenk, das uns all diese Menschen mit dieser zauberhaften, phantasievollen, bunten Aufführung gemacht haben!

Es ist eine sehr gute „Zeit-Investition“, dass sie Zeit miteinander verbracht haben, um uns eine Freude zu machen und uns aus unserem Alltag zu entführen!

Es ist ein Geschenk, dass sie uns daran erinnert haben, was im Leben wichtig ist! Und deshalb danken wir ihnen allen von Herzen!!

P.S.: Und wenn man dem Gesetz der Serie glauben darf, dann dürfen wir uns schon jetzt auf den Muttertag 2021 (dann am 9. Mai) und auf das nächste Musical freuen und bis dahin unsere „Stundenblumen“, in denen unsere Lebenszeit aufbewahrt wird, sorgfältig und mit Bedacht pflegen.