Fronleichnamsfest in Nehren 2017

Gemeinsam feierten wir in unserer Seelsorgeeinheit Steinlach-Wiesaz das Fronleichnamsfest bei herrlichem Wetter und schöner Atmosphäre rund um die Kirschenfeldschule in Nehren. „Gemeinsam unterwegs – mit Gottes Geist neue Wege wagen“ – so heißt unser Jahresmotto, das auf dem Blumenteppich wunderbar dargestellt war.

Fronleichnam aus der Sicht der Helfer
Das zweite Fronleichnamsfest in Nehren fand bei strahlendem Sonnenschein und Hitze statt. Es gab aber immer wieder erfrischende Windbrisen.
Die Organisation für das Fest beginnt natürlich viel früher und am Mittwochnachmittag wurden dann all die nötigen Utensilien aus den verschiedenen Gemeindehäusern und Kirchen zusammengesammelt und in der Kirschenfeldschule deponiert. Das „Blumenteam“ sichtete die gespendeten Blumen, während das Blumenbrett zusammengeschraubt wurde. Mit Feuereifer, Zwischenbesprechungen und viel Gelächter wurde der Entwurf des Bildes, der am Freitag zuvor entstanden war, in ein Blumenbild verwandelt. Alle staunten schon während der Entstehung, wie gut es gelang. Fleißige Hände brachten die Birken - und es wurde eifrig besprochen, wo der Altar und die Bänke für die Gottesdienstbesucher ihren Platz finden sollten. Das wurde dann mit Pizza und einem Bier gefeiert.
Gut gelaunt wurden in aller Herrgottsfrühe Bänke, Altar, Ambo und Technik aufgebaut und alles für die Essens- und Getränkeausgabe hergerichtet. Das Küchenteam legte sich ins Zeug und servierte zwischendurch allen noch ein Frühstück. Der Blumenteppich prangte nach kleinen Schönheitsreparaturen vor dem Altar. Dann kam Wind auf, die Birken mussten festgebunden werden und alle hofften, dass das Blumenbild die Messe, die der Musikverein Nehren musikalisch begleitete, übersteht. Feierlich war die Messe und emotional! Aus allen Orten unserer Seelsorgeeinheit waren die Besucher geströmt. Die Predigt brachte den Grund des Festes auf den Punkt. Während des Impulses zum Bild wehte der Wind die Blütenblätter der Taube des Geistes Gottes über den „neuen“ Weg auf dem Bild! Das stimmungsvolle Halleluja von Leonard Cohen, das der Musikverein noch spielte, war ein schöner Abschluss.
Nach dem Gottesdienst blieben viele Leute vor der Stellwand mit den Bildern aus Uganda stehen. Helmut Kannwischer hatte sie gestaltet, obwohl die Gruppe erst am Vortag zurückgekehrt war. Man konnte sich hier über die Einweihung der von unserer Seelsorgeeinheit finanzierten Musikschule für Kinder aus armen und schwierigen Verhältnissen informieren. Sie ist Bestandteil eines Jugendzentrums.
Alle ließen sich das Essen schmecken. In der Küche begann das zügige Spülen und Kaffee kochen, damit der möglichst schnell zum Ausschank bereit war. Kinder tummelten sich fröhlich am Spielmobil Knallifax.
Immer wenn man sich das Blumenbild wieder anschaute, hatte der Wind etwas fortgeweht. Eine interessierte Radlerin meinte aber, man sähe noch wie schön es ist oder war. Am Schluss haben viele aus allen Teams wieder geholfen aufzuräumen.
Der Abbau war wie jedes Jahr wieder ein fröhlicher Abschluss, bei dem das schöne Fest noch einmal nachklang.

Edith Reder

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