Steinlach-Wiesaz Ferien-Blog: Lebenshorizonte

Die Gebetsmühlen der Dankbarkeit auf dem Besinnungsweg, die Sie auch auf dem Foto sehen, sind ein Impuls zu erkennen, wofür wir dankbar sein können.

Gibt man in eine Suchmaschine den Begriff „Dankbarkeit“ ein, dann erhält man mehr als 11 Millionen Nennungen; wiederholt man das mit dem englischen Wort „Gratitude“, dann sind es sogar 2 Milliarden. Wenn man noch genauer hinschaut, dann findet man dazu unzählige medizinische Doktorarbeiten, theologische Abhandlungen und psychologische Studien
Letztlich kommen aber alle zu dem Ergebnis, dass Dankbarkeit mehr ist als ein „Dankeschön“, weil uns jemand einen Gefallen getan hat. Dankbar zu sein, ist eine wichtige Grundhaltung - ein Lebensgefühl.
„Dankbarkeit ist das Gefühl des Staunens, des Dankbar-Seins und der Feier des Lebens“, sagt zum Beispiel der Dankbarkeits-forscher R. Emmons. Dahinter stecke eine zutiefst empfundene Wertschätzung und tiefe Anerkennung für einen Zustand oder eine Zuwendung.
Oder wie ein Zitat von J.-B. Massillon sagt:
„Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens. Schon die Freude über die kleinen Dinge des Lebens führt nachweislich zu mehr Glück. Wer eine dankbare Haltung in seinem Leben einnimmt, der gibt sich Zeit zum Innehalten und zur Besinnung. Dankbarkeit ist dann wie Durchatmen: Wir blicken auf unser Leben und erkennen dessen wahren Reichtum."
Genau diese Gedanken greifen die Gebetsmühlen der Dankbarkeit in Mundingen auf. Die Begriffe der linken Mühle weisen auf alltägliche Dinge und Beziehungen hin. Vieles davon erscheint uns selbstverständlich. Es sind Begriffe wie Wasser, Wärme, Gesundheit, Luft, Bildung usw.! Die Mühle in der Mitte ist für Kinder gedacht Auf der rechten Gebetsmühle sind Bedürfnisse aufgelistet, die sich im Auf und Ab des Lebens immer wieder neu erfüllen können. Jede Erfüllung ist ein Grund, dankbar zu sein. Dazu gehören unter anderem: Vertrauen, Sicherheit, Freude, Respekt, Schutz usw
Wäre die Urlaubs- und Sommerzeit also nicht der perfekte Zeitpunkt, um Ihre persönliche „Gebetsmühle der Dankbarkeit“ zu erstellen?

  • Was würde dort stehen?
  • Für welche großen und kleinen Dinge des Lebens sind Sie dankbar?
  • Wem würden Sie wofür danken?
  • Wie würde Ihr persönliches Dankgebet an Gott lauten?

Und sollten Sie noch eine weitere Anregung brauchen, dann hören Sie doch mal bei unserem ÖChor rein: Link

Beate Harder