Einweihung des neuen Gemeindehauses in Mössingen

„Ein Traum wird wahr …“ Mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Hubert Rother am 5. Mai 2013 die vielen Gottesdienstbesucher in der Mössinger Marienkirche.

Tatsächlich: Ein Traum wurde wahr – wir haben unser Gemeindehaus jetzt in unmittelbarer Nähe zur Marienkirche und zum Pfarrhaus. Grund für eine große Dankbarkeit und vielfältige Freude! Da ist die Freude darüber, dass wir nach langjähriger Planung und Bauzeit unser Gemeindehaus einweihen und beziehen durften. Da ist die Freude über ein Fest, das viele Menschen, Jung und Alt, Einheimische und Auswärtige zusammenführte und uns spüren ließ, dass wir ganz im Geiste unseres Jahresmottos gemeinsam unterwegs sind. Da ist die Freude über alle Zeichen der Verbundenheit – mit unseren evangelischen Geschwistern, die uns mit Bibeln und zwei Rosensträuchern beglückten, damit die Ökumene weiter blühen kann, mit der Stadt, die uns den Bau an diesem Ort erst ermöglichte und mit einem Probedruck des Misereor-Hungertuchs von 1980 beschenkte. Da ist die Freude über das bunte Gemeindefest, wo Kinder voller Lust beim Hüpfen, Schminken oder auf der Spielstraße waren, wo Jugendliche leckere Cocktails servierten, wo es im Gemeindesaal bei Kaffee und Kuchen musikalische Darbietungen auf hohem Niveau gab und wo vorab ein leckeres Mittagessen die Gaumen verwöhnte. Da ist die Freude darüber, dass so viele freiwillige Helferinnen und Helfer Hand angelegt haben und dafür sorgten, dass dieser Tag ein wirklich unvergesslicher geworden ist. Da war vor allem aber dieses Fest des Glaubens, das wir im Eingangslied des Gottesdienstes besungen und dann den ganzen Tag über bei strahlendem Sonnenschein gefeiert haben. Auf diese Weise ist wohl der wichtigste Traum schon wahr geworden: Wir haben ein gemeindliches Haus bezogen, das zu leben begonnen hat, aus lauter bunten Steinen, aus großen und aus kleinen, eins das lebendig ist! Die Worte des Liedes, zu dem die Kinder beim Festgottesdienst ganz konkret ihre Legobausteine zusammengesteckt haben, sind an diesem Tag verwirklicht worden – auf eine Art und Weise, von der wir im Vorfeld nur träumen konnten. Lassen wir uns auch in Zukunft als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen (1Petr 2,5)! Das Fundament haben wir an diesem Sonntag gelegt. Bauen wir weiter an diesem Haus – mit der Freude und Dankbarkeit über ein wirklich gelungenes Fest der Begegnung!