Ehrenamtlichenabend 20.01.2018

"Gut, dass wir einander haben" - wieder einmal durften wir einen besonderen Abend miteinander erleben!

In einem Ratgeber für Manager steht es schwarz auf weiß, wie wichtig Wertschätzung ist. Dort sind auch DIE 7 Zeichen aufgeführt, mit denen man seinem Gegenüber seine Wertschätzung zeigen kann. Dazu gehören demnach:

  1. Ein Lächeln
  2. Hand reichen
  3. Persönliche, individuelle Ansprache
  4. Umarmung
  5. Glückwünsche und Danksagung
  6. Kleine (und große) Überraschungen
  7. Auf gleiche Ebene begeben

Unser Pastoralteam, also unsere „Manager der Seelsorgeeinheit“, brauchen ein solches Handbuch zum Glück nicht. Sie machen es auch ohne Anleitung genau richtig. Und nicht nur das - wir merken, dass ihre Wertschätzung nicht aufgesetzt oder gar erlernt ist, sondern dass sie von Herzen kommt.
Das lässt sich ganz leicht anhand des Ehrenamtlichenabends, der am 20. Januar 2018 im Mössinger Gemeindehaus stattfand und bei dem 130 ehrenamtliche MitarbeiterInnen anwesend waren, beweisen.
Schon zu Beginn des Abends wurden uns, den Ehrenamtlichen, gleich vier Zeichen der Wertschätzung zuteil (siehe 1-4). Wir wurden am Eingang lächelnd und per Handschlag begrüßt. Jeder wurde mit  seinem Namen genannt und mit einem Glas Sekt oder Saft herzlich willkommen geheißen. Nicht wenige von uns wurden auch umarmt.
Gleich zu Beginn haben die Mitglieder des Pastoralteams in einem Gedicht den ehrenamtlichen Mitarbeitern gedankt (siehe 5), indem sie das Bild der Seelsorgeeinheit ohne ehrenamtliche Mithilfe gezeichnet haben. Es war sehr amüsant und doch waren wir zum Schluss froh, dass die so umrissene (traurige) Seelsorgeeinheit keine Realität ist.

Mit einem Überraschungsauftritt des Duos „Q-Rage“ wurden wir danach bestens unterhalten. Wir haben über das uns dargebotene Improvisationstheater Tränen gelacht und darüber gestaunt, wie spontan und dabei witzig und zugleich schlüssig aus scheinbar unvereinbaren Begriffen eine Geschichte entsteht. Besonders interessant waren dabei die locker, aber passend eingestreuten Bezüge zu unserer Seelsorgeeinheit. Das war eine wirklich gelungene Überraschung und zugleich Punkt 6 auf der „Wertschätzungsliste“.
Den gemütlichen Abschluss des Abends bildete ein reichhaltiges Fingerfood-Buffet. Und auch hier mussten wir keinen Finger rühren, sondern wurden vom Pastoralteam verwöhnt und bedient (Punkt 7). So blieb uns Zeit, um ins Gespräch zu kommen und den Abend zu genießen.

Ist es da ein Wunder, dass wir für diesen schönen Abend und die offen gelebte Wertschätzung sehr dankbar sind und uns neu motiviert in unsere ehrenamtliche Arbeit stürzen: hier und da, jung und alt, öffentlich und im Verborgenen?

Beate Harder

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