Auf dem Weg nach Emmaus

Da gehen sie, die beiden Jünger, weg von dem Ort, wo ihre Hoffnungsgeschichte begann, traurig, enttäuscht und hoffnungslos. Alles verloren, woran sie geglaubt haben.

Es braucht eine ganze Weile,
bis sie achtsam werden für Jesu Gegenwart,
bis sie heraustreten aus dem Dunklen,
und hören, was er ihnen zu sagen hat, wie ER die Dinge sieht.
Ihr Herz fängt an zu brennen, am Horizont wird es hell.
Nur langsam erreicht sie die Botschaft des Ostermorgens,
erst beim Brechen des Brotes gehen ihnen die Augen auf.
Sie sind nicht allein unterwegs, der Auferstandene geht mit.
Sein Licht fällt auf ihr Leben, die Sicht wird klarer,
Ungeahntes tut sich auf, neue Wege eröffnen sich.
So brechen sie auf und kehren um als Verwandelte,
erfüllt mit neuer Kraft und Hoffnung,
gehen hinaus in den Tag, den Abend und die Nacht.
Denn ER geht alle Wege mit und auch immer schon voraus.
Corinna Sehl

Predigt zum Ostermontag - Bärbel Kannwischer

Predigt zum Ostermontag / Emmausgang - Matthias Tauch

Brot und Wein